Kleine Tipps zur Hilfe.

 

Übersicht:

 

1. Motor einfahren

2. Federspanner AWO Ventile bauen

3. Lackierkabine bauen


Motor (2-Takter) einfahren.

 

Das Motor einfahren ist ein Thema, welches sehr oft leicht genommen wird.

Leider zu oft. Die Einfahrzeit ist der wichtigste Teil für den "werdenden" Motor. Um einen kräftigen, durchzugstarken Motor zu bekommen ist Gefühl gefragt.

 

Es gibt ein paar Dinge zu beachten, aber das kann jeder!

 

Nach meinen Erfahrungen erkläre ich Dir, wie es am besten funktioniert.

 

Die ersten 20km -50km schön sachte. Nicht mehr als 4000U/min. Wichtig dabei - Nie den Motor quälen, immer im mittleren Drehzahlbereich halten, so als ob man gleich noch auf 5000 hochziehen könnte! Also nicht im 4 Gang aus 2000U/min beschleunigen.

Am besten fährst Du dafür in der Ortschaft in einer 30er Zone. Dort musst Du sicher auch Rechts vor Links beachten - Super. Das heist schalten. Hoch und runter... Schön die Gänge einzeln kommen lassen.

Das machst Du max. 50km.

 

Danach pendelst Du dich bei 5500U/min ein und kannst schon schön bis 50km/h hoch gehen. Aber nie höher als 6500U/min. in den einzelnen Gängen beim Beschleunigen!

 

Ich muss dazu sagen, hör auf den Motor. Lass Dir quasi sagen, -ich möchte nicht höher oder da geht noch was.

Bleib aber immer unter dem im Moment vom Motor aus machbaren max. Limit!

 

Ab 100km bekommen meine Motoren die Berge zu spühren (18°/.). Auch dort gilt um die 5000 U/min. Im ersten Gang allerdings nicht ganz so hoch - wegen der noch höheren Hitzentwicklung der im Moment noch höhren Reibwerte. Jedoch wieder - Nie untertourig fahren.

 

Ab 200km bis 300km bekommt er dann die ersten Vollgas Sprints.

Immer wieder mal 10s Vollgas fahren und dann schön im Schubbetrieb auf 50km/h fallen lassen etwas fahren und wieder hoch ziehen.

Das ganze schön mischen mit Stadt, Berg und Vollgassprints.

 

Dann sollte nach ca. 500km alles vorbei sein und der Motor ist Vollgasfest.

Natürlich kann es auch etwas länger dauern, das der Motor seine volle Kraft bringt. Da rede ich aus Erfahrung!

 

Wie gesagt schön auf Drehzahl halten im mittleren Bereich und nie den Motor untertourig fahren, dann sollte es nach meiner Bechreibung funzen!

   

Viel Spaß beim Einfahren und hab Geduld, dann wirds hinterher richtig super!!


Manchmal ist probieren das Beste.

 

In diesem Fall soll es ein Ventilfederspanner sein für die Touren AWO.

 

Funktioniert "relativ" gut. Es handelt sich um eine 30er Schraubzwinge und einen 50er Kolben von einer S51. Die Kolbenaugen werden ausgeflext (Dremel), sodas man an die Keile der Feder kommt.

 

Als Hilfsmittel gut. Man sollte allerdings den Kolben fest mit der Schraubzwinge verbinden. Um ein Wegrutschen des Kolbens zu verhindern - das kann weh tun...

 

Ich betone hier - Nur im Notfall verweden!!! Eine solche Improvisation kann auch mehr Schaden als Nutzen anstellen... 


Lackierkabine bauen

 

Viele Lackarbeiten können ohne Probleme zu Hause erledigt werden. Bei Großteilen oder sehr viel Teilen sieht es da meist schon anders aus.

Um Probleme mit Staub zu verringern, empfiehlt sich der Aufbau einer Lackierkabine.

Dies kann man mit ca. 40€ locker selber realisieren.

 

Material:

 

Man benötigt. 5x Malerfolien auf 4x2,5m mittelstark. Dann am besten 2x die selbe Größe stark für den Boden.

Eine Rolle Tesa Papierband (nimm Tesa, der Billigkram ausm Aldi taukt nur für 4h was...) Ebenfalls noch Teppichklebeband und Panzertape. Dazu noch zwei (Heiz)lüfter, wie in meinem Fall und zwei Pappkartons, wo diese Lüfter rein passen und etwas Folie zum stopfen.

Natürlich benötigen wir noch drei Filter für Dunstabzugshauben, um dem Staub entgegen zu wirken! (meist in einer Packung)

 

Zum Aufbau:

 

Nun wird einer der Lüfter in eine Pappkiste eingestellt. Bitte vorher einschalten! Dann das Kabel in Richtung Innenraum der Kabine verlegen und den Filter an der Seite anbringen, auf der die Luft angesaugt wird. Dieser Lüfter soll die Luft in die Kabine pressen.

Den Lüfter sollte man an der höchsten Stelle der Lackierkabine anbringen um die Frischluft von seitlich oben auf das Lackierobjekt strömen zu lassen. Am besten eignet sich dafür ein Kellerfenster oder ähnliches. Am Boden erfüllt er keinerlei Zweck!

Stopfe nun alle Freiräume zw. Lüfter und Pappgehäuse und umklebe alles mit dem Panzertape. Es muss richtig dicht sein!

Nur am Lüfter darf Luft durchströmen!

 

Nun werden die "Wände" aufgehangen. Dafür benötigts Du 4 Folien. ;c) Befestige diese mit dem Teppichklebeband nur punktuell an der Decke. Und schließe die Schlitze mit dem Tesa Papierband.   Vergiss aber nicht, das Kabel in die Kabine zu legen. Dann Kannst du den Pappkarton mit dem Zuluft Lüfter ankleben. Schön dicht machen!

Hast du alle vier Folien hängen, kommt der zweite Lüfter an die Reihe. Ebenfalls in einen Pappkarton und Filter auf die Innenseite sowie auf die Außenseite, da hier der Staub gefilltert und gefangen werden soll.

Diesen Lüfter stellts Du soweit es geht entfernt vom Zuluftlüfter auf dem Boden auf! Stopfe diesen auch wieder schön in die Pappkiste und umklebe ihn dicht! Umklebe auch den Pappkarton sorgsam mit der Wandfolie und lege auch dieses Kabel nach innen - einschalten nicht vergessen!

 

Nun hängst Du die letzte mittelstarke Folie an die Decke und klebst sie ringsrum mit Tesa zu. Der Raum muss absolut frei sein von Löchern oder ähnlichen um später einen Überdruck erzeugen zu können! (Dieser ensteht, sobald der Abluftfilter Farbe auffängt, ausgehend von zwei gleichstarken Lüftern!)

 

Nachdem Du dies erledigt hast, legst Du den Boden mit der starken Folie aus und verklebst diese mit den Wandfolien.

Nun hast du dich schön einklebt oder?

 

Kein Thema, dort wo dein Ausgang hin soll, klebst Du senkrecht einen langen Tesastreifen und schneidest Ihn mit einem Kuter wieder auf. Das musst Du leider bei jedem Lackiergang wiederholen, denn da musst du auch wieder zu kleben... Etwas mühsam aber dicht!

 

Hast Du dies alles erledigt, stellts Du dir eine Kabeltrommel in die Kabine und legst den Stecker nach außen um später die Lüfter nachlaufen lassen zu können, wenn Du schon fertig bist. So verhinderst Du feinsten Staub, der sich nach einiger Zeit absetzt!

 

Die zweite starke Folie ist für eine weitere Bodenschicht. Bei viel Lackierungen solltest Du auch den Boden erneuern um Staub zu vermeiden.

 

Ok, alles klar? Bai Fragen einfach mailen!

 

Viel Spaß und Erfolg!